Unsere Sonne ist lebenswichtig, ohne sie wäre ein Leben auf der Erde nicht denkbar. Zuviel Sonneneinstrahlung ist für den menschlichen Körper allerdings belastend. So birgt die UV-Strahlung der Sonne gesundheitliche Risiken, denn sie kann Haut und Augen schädigen oder langfristig sogar Krebs auslösen.
„Zum Schutz vor den möglichen Gefahren hat die AOK jetzt UV-Index-Tafeln zur Verfügung gestellt“, sagt Thomas Michel, Direktor bei der AOK in Kempten-Oberallgäu-Lindau. Der UV-Index (UVI) zeigt den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an. Die Tafeln wurden von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) & Deutsche Krebshilfe entworfen. „Die AOK will gemeinsam mit regionalen Partnern über die Bedeutung von Sonnenschutz in Zeiten des Klimawandels aufklären“, so Thomas Michel. Ziel ist es, die UV-Index-Tafeln an den Orten aufzustellen, an denen eine erhöhte Sonnenbrandgefährdung besteht, wie beispielsweise an Seen, in Freibädern oder anderen Außenanlagen für Freizeitaktivitäten.
„Der Klimawandel verändert unsere Lebensrealität – und mit ihm die Anforderungen an unsere Gesundheitsvorsorge. Deshalb setzen wir konsequent auf Prävention und Aufklärung, um Menschen wirksam vor den gesundheitlichen Risiken extremer Hitze zu schützen.“ Ein bedeutsames Anliegen der AOK vor Ort sei es, Hitzeschutz nicht nur in medizinischen Kontexten, sondern im Alltag der Menschen zu verankern. „Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass Hitzeschutz ebenso selbstverständlich wird wie Händewaschen oder das Tragen eines Fahrradhelms“, so Thomas Michel weiter.
Regionale Nähe der AOK Kempten-Oberallgäu-Lindau
Gesundheit beginnt im Alltag – die AOK begleitet die Menschen aktiv dabei. „Wir sind mit fünf Geschäftsstellen in der Region präsent – in Kempten, Sonthofen, Immenstadt, Lindau und Lindenberg. Unsere Beraterinnen und Berater stehen vor Ort für individuelle Gesundheitsfragen zur Verfügung – sei es bei persönlichen Lebensveränderungen, im beruflichen Umfeld oder bei Familienanliegen. Diese Nähe unterscheidet uns wesentlich von rein digitalen Krankenkassen“, so Thomas Michel.
„Frischluftfieber“ der AOK Bayern
Im Sommer zieht es uns alle wieder nach draußen – Schluss mit Dunkelheit, Kälte und drinnen Einigeln. Wir nennen das „Frischluftfieber“ – das einige Fieber der Welt, das wir aktiv unterstützen. Dabei geht es nicht nur um Bewegung, sondern auch um den verantwortungsvollen Umgang mit Sonne und Hitze. Deshalb bieten wir umfassende Leistungen rund um den Sonnen- und Hitzeschutz an, etwa das Hautscreening und das Clarimedis, das bei gesundheitlichen Fragen rund um Hitze zur Seite steht.
UV-Index gibt Orientierung
Je höher der UVI, desto mehr Sonnenschutz ist notwendig. Bei einem sehr hohen UVI reicht Sonnencreme als Schutz nicht mehr aus. Schatten und Kleidung sind daher zusätzlich zum Sonnenschutzmittel sinnvoll. Wer sich im Schatten aufhält, kann die UV-Strahlung um mindestens 50 Prozent vermindern. Dichtes Blattwerk von Bäumen oder Sträuchern ist dazu besser geeignet als die meisten Strandschirme. Entsprechende Kleidung hilft ebenfalls: Sie schützt gut, wenn sie dunkel, fest gewebt oder dicht und ungebleicht ist. Es gibt auch Kleidung mit speziellem UV-Schutz. Sinnvoll sind außerdem Kopfbedeckungen mit breiter Krempe und Sonnenbrillen, um die Augen zu schützen.
Internet-Tipps:
Bildunterschrift:
Der AOK Mitarbeiter Manuel Eibeler bei der Übergabe der UV-Tafel im Freibad Missen-Wilhams an Bürgermeisterin Martina Wilhelm und Christian Keller. Kostenlose Sonnencreme-Proben der AOK Bayern wurden in den letzten Wochen an die Badegäste des Freibads überreicht.